Transport von Rundholz
Dafür sind geeignete Fahrzeug erforderlich. Es eignen sich Kraftfahrzeuge mit Rungen
oder Kraftfahrzeuge mit stabiler Bordwand. Rundholz kann in Längs- oder Querverladung transportiert werden.
Das Transportfahrzeug muss über je zwei Rungenpaare oder anderweitige Laderaumbegrenzungen pro Holzstapel verfügen.
An den Fahrzeugböden sollen quer zur Fahrtrichtung mindestens zwei Keil-, Zahn- oder Stegleisten zur Ladungssicherung
vorhanden sein. Am Fahrzeug selbst müssen geeignete Zurrpunkte zur Verfügung stehen.
So kann die Ladung gesichert und gegen ein Verrutschen festgezurrt werden.
Bei der Beladung in Fahrtrichtung ist auf eine ausreichend stabile Stirnwand zu achten.
Bei Stämmen unter vier Metern ist es wichtig, dass beim Beladen keine Hohlräume entstehen.
Bei einem rasanten Fahrmanöver könnte die Ladung sonst verrutschen.
Die DIN 4074 definiert die Qualitätsanforderungen für Baurundholz und ist ein Qualitätsstandart für Handwerk,
Handel sowie die holzverarbeitende Industrie.
Die DIN 4074 definiert folgende Abmessungen:
- Latte: Dicke bzw. Höhe= 6
- Brett: Dicke bzw. Höhe= 6 80 mm
- Bohle: Dicke bzw. Höhe = d<40 mm, Breite b>3d
- Kantholz: Dicke bzw. Höhe = d 40 mm
Bezüglich der Holzfeuchte wird Bauholz nach DIN 4074 in zwei Sortimente geteilt.
Beim Sortiment eins beträgt die Holzfeuchte U m <= 20 %, Einschnittart mehrstielig,
mindestens Schnittklasse A nach DIN 683565, sägerau. Das Sortiment 2 Holzfeuchte U m < 20 %, sägerauh.
Für beide Sortimente gilt, die Messbezugsfeuchte richtet sich nach prEN 13183-2.
Ein Einschnitt muss mit Übermaß unter Berücksichtigung des Schwundes erfolgen.
Die Querschnittswerte müssen bei einer Holzfeuchte von UM= 20 % eingehalten werden.
Daten und Fakten ohne Gewähr